Kinderprophylaxe

Kinderprophylaxe – Zahngesundheit beginnt in jungen Jahren

Bereits ab dem sechsten Monat beginnen sich die ersten Milchzähne ihren Weg nach außen zu bahnen. In den meisten Fällen zeigen sich die unteren Schneidezähne zuerst, gefolgt von den restlichen im Ober- und Unterkiefer. Der erste Backenzahn des Milchzahngebiss bricht zwischen dem 12. und 16. Monat durch. Der Zweite folgt grob im 2. Lebensjahr. Dazwischen entwickeln sich die Eckzähne. Alle 20 Zähen des Milchzahngebisses sind etwa ab dem 2 ½ bis 3. Lebensjahr vollständig ausgebildet. Natürlich ist die Entwicklung immer individuell. Das „Zahnen“ wird dabei nicht selten von Symptomen wie Schmerzen begleitet, kann aber auch vollkommen unauffällig ablaufen.

Die richtige Pflege fängt bereit bei den Milchzähnen an

Schon die richtige Kinderprophylaxe der Milchzähne ist wichtig, auch wenn diese keinen dauerhaften Bestand haben. Die Milchzähne erfüllen die wichtige Aufgabe für bleibende Zähne als Platzhalter zu fungieren und durch das Kauen die Kiefermuskulatur aufzubauen. Weil Karies auf die bleibenden Zähne übertragen werden kann, ist die Zahnpflege des Milchzahngebisses unerlässlich. Je früher Kinder mit der richtigen Putztechnik beim Zähneputzen vertraut gemacht werden, desto schneller wird das tägliche Säubern der Zähnchen zur Routine. Ab dem 6. Lebensjahr bilden sich die ersten bleibenden Backenzähne, auch als Sechsjahrmolaren bezeichnet, aus. Gleichzeitig beginnen sich die Milchzähne zu lockern und nach und den Platz für die neuen, verbleibenden Zähne freizugeben. Abgeschlossen ist der Zahnwechsel in der Regel bis zum 12. Lebensjahr.

Jetzt befinden sich 28 Zähne im Mund, die ein jeden hoffentlich ein Leben lang begleiten werden. Grundvoraussetzung ist dafür eine umfassende Zahnpflege und eine regelmäßige Prophylaxe, die mit der Kinderprophylaxe ab dem 6. Lebensjahr beginnt und mit dem 17. Lebensjahr im Rahmen der Kinderzahnmedizin endet. Ab diesem Zeitpunkt gilt die Zahnreinigung wie bei Erwachsenen.

Was passiert bei einer Kinderprophylaxe?

Weil Kinder häufig anfällig für Zahnkrankheiten sind, hier ist an erster Linie an Karies zu denken, ist die Kinderprophylaxe eine der wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen. Alle halben Jahre ist ein Termin sinnvoll. Bei der Kinderprophylaxe untersuchen wir nicht nur die Zähne Ihres Kinds, sondern vermitteln diesem auch die richtige Putztechnik nach der „KAI-Methode“: Beginnend mit der Kaufläche (K) werden anschließend langsam in kreisend Bewegungen die Außenflächen (A) geputzt bis zum Schluss von Rot nach Weiß die Innenflächen (I) an der Reihe sind. Im Vorfeld zeigen wir Ihrem Kind mit einer Farblösung, welche Stellen dieses schon besonders gut putzt und wo die Zahnbürste noch etwas gründlicher eingesetzt werden darf.

Innerhalb der Behandlung der Kinderprophylaxe werden alle Zähne umfassend gereinigt. Damit wird verhindert, dass sich Belag und letztlich Karies an den Stellen bildet, die mit einer Zahnbürste schwer zu erreichen sind. Abschließend und bei Bedarf erhalten die Zähne einen Schutzlack, der bis zu drei Monate vor Karies schützt.

Das Besondere an der Kinderprophylaxe Behandlung

Der Besuch beim Zahnarzt ist vor allen bei den ersten Malen eine ganz neue Umgebung für Kinder. Unsere Kinderprophylaxe findet daher in einer kindgerechten Atmosphäre statt, die sich an dem Alter orientiert. Für uns ist es besonders wichtig, dass Kinder sich bei der Kinderprophylaxe in unseren Räumlichkeiten wohlfühlen und damit vermieden wird, dass sich eine Angst vor dem Zahnarzt entwickelt.

Wir bringen Ihrem Kind auf spielerische Art und Weise die wichtige Pflege der Zähne bei. Dabei steht vor allem der Spaß an erster Stelle, denn je mehr positive Erfahrungen Ihr Kind bei uns sammelt, umso nachhaltiger ist der Lerneffekt und umso leichter werden die nachfolgenden Besuche bei uns. Zum Abschluss wartet selbstverständlich noch eine kleine Belohnung auf Ihr Kind.

Wird die Kinderprophylaxe von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen?

Ab dem 6. bis zum 17. Lebensjahre werden die Grundleistungen der Kinderprophylaxe von der Krankenkasse übernommen. Einzelne Leistungen, die im Individualfall wichtig wären, können davon ausgeschlossen sein. Hier lohnt es sich den Blick auf private Zusatzversicherungen zu werfen.

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