Wurzelspitzenresektion – die Chance für den Zahnerhalt

Eine Wurzelspitzenresektion ist immer dann erforderlich, wenn andere Therapieansätze, wie eine Wurzelbehandlung, einen Zahn bei einer vorliegenden, chronischen Entzündung nicht retten können. Die Wurzelspitzenresektion steht ganz am Ende der Behandlungsmaßnahmen und ist meist die letzte Chance einen Zahn zu erhalten. Bei dem operativen Eingriff unter lokaler Betäubung wird sowohl die Spitze der Zahnwurzel als auch das entzündete Gewebe rund um die Zahnwurzel entfernt. Direkt danach wird der Wurzelkanal mit einer Wurzelfüllung verschlossen, damit ein erneutes Eindringen von Bakterien verhindert wird. Grundvoraussetzung für eine Wurzelspitzenresektion ist, dass der Zahn noch in einem Zustand ist, der eine Chance auf Erhalt nach dem Eingriff in Aussicht stellt.

Was ist eine Wurzelspitzenresektion notwendig?

Eine Wurzelspitzenresektion ist das letzte Mittel der Wahl, wenn eine chronische Entzündung nach einer Wurzelbehandlung nicht abklingen will. Auch wenn der Zugang zum Kanal nicht mehr möglich ist oder eine starke Krümmung der Wurzel vorliegt, kann eine Wurzelspitzenresektion notwendig sein. Entscheidend ist immer der Individualfall. Dabei spielen Gesundheitszustand, Zustand der Zähne und die Aussicht auf Erhalt des Zahns eine wesentliche Rolle. Die Entscheidung, ob eine Wurzelspitzenresektion durchgeführt werden sollte, basiert auf einer eingehenden Beratung, einer umfänglichen Untersuchung und umfassenden Röntgenaufnahmen.

Wie läuft eine Wurzelspitzenresektion ab?

Eine Wurzelspitzenresektion findet unter lokaler Betäubung bei uns in der Praxis statt. Die Dauer des Eingriffs liegt zwischen 15 und 30 Minuten. Dabei legen wir einen Zugang zum Knochen und zur Wurzelspitze, trennen diese ab und entfernen das entzündete Gewebe. Im Anschluss wird der Wurzelkanal gereinigt, getrocknet und mit einer Füllung geschlossen. Das verhindert, dass Bakterien erneut in die Wurzel eindringen. Die Wunde wird vernäht und kann nun heilen.

Nach sieben Tagen entfernen wird die Naht und kontrollieren den Heilungsprozess der Knochensubstanz in den nächsten Monaten mit Röntgenbildern fortlaufend. Nach etwa sechs Monaten ist die Nachsorge abgeschlossen und der Zahn im Optimalfall wieder gesund.

Wer besonders große Sorge vor dem Eingriff hat oder Angstpatient sein sollte, kann sich alternativ für eine Teilnarkose oder den Einsatz von Lachgas entscheiden.

Was sollte nach der Wurzelspitzenresektion beachtet werden?

Sie erhalten von uns umfassende Nachsorge-Empfehlungen und Tipps für das richtige Verhalten nach der Wurzelspitzenresektion. Wichtig ist es, dass in den ersten 24 Stunden nach der Wurzelspitzenresektion auf Kaffee und Tee sowie Nikotin verzichtet wird. Eine Kühlung lindert die Schwellung und beugt Blutergüsse vor. In den ersten Tagen sollte der Körper ausreichend Ruhe bekommen und nicht mit zusätzlichen Anstrengungen belastet werden.

Gerne beraten wir Sie ausführlich zum Thema Wurzelspitzenresektion und finden zusammen den besten Lösungsweg, um im Fall der Fälle Ihre Zahngesundheit wiederherzustellen.

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